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Umstieg auf Kabel Deutschland (Internet+Telefon)

Seit bestimmt 15 Jahren sind wir mit unserer Internet-Anbindung inklusive Telefon bei Arcor, welches vor einigen Jahren dann an Vodafone ging. Es war eine klassische DSL-Anbindung mit am Anfang 6 MBit, dann später 16 MBit (wobei nur maximal 12 MBit wirklichen realisierbar waren).

Vodafone schreibt seit einigen Monate ihre DSL-Kunden an und wirbt für eine Umstellung auf Kabel Deutschland, welches ebenfalls zu Vodafone gehört. Für Vodafone ist ein solcher Umstieg von Vorteil: Das Unternehmen muss dann nicht mehr monatlich Geld an die Post/Telekom für die Nutzung des Kupferkabels in der Erde zahlen, die Kabelinfrastruktur gehört dem Unternehmen selbst.

Für den Kunde ist der Umstieg ebenfalls interessant: Weit aus höhere Übertragungsraten sind möglich und es kann auch noch preiswerter werden.

Ich habe mich also für den Umstieg entschieden: Man bekommt einen 100 MBit Anschluss mit immerhin auch 6 MBit Upload. Telefon läuft dann natürlich über IP. Beim Umstieg zahlt man nichts doppelt: Zum DSL-Anschluss bekommt man zusätzlich Kabel und wenn dann alles läuft, werden die Rufnummern übernommen und DSL abgeschaltet. Für 5 € im Monat bekommt man eine FritzBox 6490 Cable als Leihgerät, kaufen kann man das leider nicht.

Um es kurz zu sagen: Es hat alles super geklappt! Innerhalb weniger Tage kam ein Techniker und hat im Haus den alten Verstärker ausgetauscht und die Fritzbox dargelassen. Sie meldete dann auch schön:

kabel-transferrate

Die Fritzbox kann einfach alles: WLAN mit 2,4 und 5 GHz, DECT-Basisstation, Gastnetz aufspannen, viele Telefonfunktionen inklusive Fax, Anrufbeantworter u.v.m.

Besonders bei Kabel Deutschland ist, dass man keine globale IPv4-Adresse mehr bekommt. KD weist einem eine IPv6 Adresse zu und tunnelt dann v4 darüber. Für die meisten Kunden hat das keine Auswirkungen, ich wollte aber einen Rechner per IPv4 (über DynDNS) nach außen bekannt machen. Nach einigen Anrufen bei KD war auch das kein Problem. Man sollte dem technischen Kundendienst sagen: „Ich kann mit der XBox nicht spielen“, dann wissen die, was zu tun ist.

Lediglich bei der Rufnummernportierung ging etwas schief. Mein alter ISDN-Anschluss hatte zehn Rufnummern, davon wollte ich zumindest 8 mitnehmen. Das kostet wohl extra 9,99€, was aber OK ist. Nur am Portierungstag passiert nichts, die Firtzbox meine immer nur, dass keine Rufnummern konfiguriert sind. Die Rufnummern selbst einrichten geht nicht, das macht alles KD, sie rücken auch die Zugangsdaten dafür nicht raus. Der zweite Anruf beim Support hatte dann Erfolg: Der nette Herr sagte, dass bei einer Portierung von mehr als einer Nummer oft was schief geht. Nach zehn Minuten waren die Nummern sichtbar und ich konnte meine Telefone einrichten.

Insgesamt muss ich sagen, hat mit Kabel Deutschland komplett überzeugt.

Fritzfax zum Laufen bringen

Seit einer Woche haben wir Internet über Kabel Deutschland, dazu gabs (für 5€ im Monat) eine FritzBox 6490 Cabel.

Ab und zu – OK, ehr selten – versende ich auch Faxe. Da ist das kostenlose Fritzfax von AVM echt praktisch.

Zwei Dinge musst eich machen, damit es dann wirklich läuft:

  • CAPIoverTCP aktivieren: Dazu ein Telefon in die FritzBox stecken und #96*3* wählen
  • FritzFax meldet “ CAPI 2.0 nicht installiert“: FritzFax mit dem Parameter -a aufrufen.

Danach konnte ich aus Windows 7 heraus wunderschön faxen.

Neuer Drucker Samsung CLX-3305FN

Mein alter Drucker Brother HL-2030 hat seinen Dienst getan. Auch ein Austausch gegen einen anderen Tone und Belichtungseinheit (beides gebraucht von Vater) hat nichts geholfen, daher musste ein neuer her.

Zuerst wollte ich ein SW-Laser mit Duplexeinheit und Netzwerk. Aber dann bin ich auf den Samsung CLX-3305FN gestoßen:

Samsung CLX-3305FN

Es handelt sich um Farblaser Multifunktionsgerät, das bedeutet Scanner, Drucker, Fax und damit auch Kopierer mit Netzwerkanschluss. Gabs im Angebot bei Saturn für 199,- Euro, bei Amazon zur gleichen Zeit 249,-.

Vorher war mir klar, dass man in der Preisklasse keine Topqualität erwarten kann und dass vor allem auch die Toner nicht voll sein werden.

Die kurze Geschichte: Er hält was er verspricht. Aber ich möchte doch dann etwas ausholen.

Nachdem ich die 17kg Drucker inkl. Verpackung nach Hause getragen hatte, war er schnell ausgepackt und angeschlossen. Er verfügt über Ethernet (es gibt eine Variante mit WLAN) und USB.
Sowohl mein PC, als auch der Mac fand den Drucker sofort.

Was nicht so schön ist, ich aber vorher wusste: Das Papierfach steht – wenn beladen – ca. 10 cm heraus. Es sieht also nicht so wie auf dem Bild oben aus.

Der Decker oben, in dem der Einzelblatteinzug integriert ist, kommt einem etwas lömmelig vor, hält aber. Scannen geht gut, die PC-Software ist übersichtlich und tut was sie soll. Mein jetziger Scanner (Flachbett, für 7 Euro bei eBay gekauft 😉 ) kann damit in den Schrank.

Die Druckqualität ist einwandfrei, auch der Farbdruck ist OK. Was man natürlich sofort merkt: Die vier Toner halten nur 700 (schwarz) bzw. 500 (Farben) Seiten – wobei das noch irgendwelche DIN-Seiten sind. Wer flächendeckend Fotos druckt, wird schon bald wechseln müssen. Es gibt neben den Originaltoner auch kompatible. Für mich, der nicht ganz so viel druckt, ist das alles OK.
Da Kopieren ja nur „scannen und drucken“ ist, klappt das auch gut.

Die Faxfunktion nutze ich nicht, da ich am Standort Drucker keinen analogen Telefonanschluss habe.  Und was war nochmal Fax?

Nett finde ich das integrierte Webinterface zur Verwaltung und Überwachung.

Den Drucker kann man nicht „richtig“ ausschalten. Im Standby-Modus verbraucht er einige Watts, im Aus-Modus < 1 Watt. Das ist OK.

Man ist halt immer versucht, solche Drucker mit denen „auf Arbeit“ zu vergleichen. Das sind aber dann Drucker für Arbeitsgruppen, die dann mal locker einige Tausend Euro kosten (wenn das reicht). Der Vergleich ist ungerecht.

Bis jetzt bin ich mit dem Samsung aber zufrieden.

OpenStreetMap – ich bin dabei

Habe mich jetzt mal mehr mit OpenStreetMap beschäftigt. Für alle, die es nicht wissen: OpenStreetMap kartografiert „die Welt“, d.h. jede einzelne Stadt und ist damit vielleicht mit Google Maps zu vergleichen.

Der große Unterschied ist aber, dass OpenStreetMap von einer Community und nicht von einer Firma „betrieben“ wird und dass die Daten frei sein.

Auf Deutsch: Jeder kann mitmachen und helfen. Wie gut das funktionieren kann, hat ja schon Wikipedia bewiesen.
Es werden neben Straßen und Gebäude auch viele andere Dinge in die Karten eingetragen: Restaurants, Läden, Briefkästen, Telefonzellen, einzelne Bäume (!), Laternen.

Aus den Daten kann man dann viele interessante Anwendungen bauen.

Ich habe jetzt erstmal angefangen und Hausnummern und Restaurants eingetragen. Wege (Tracks) habe ich noch nicht hochgeladen.

Aber es macht Spaß!

Grundig Micro 75 Taschenradio (DAB+ und UWK)

Ich habe ein DAB-Radio gesucht, mit dem ich auf der Arbeit mit Kopfhörer Radio hören kann. Ich wollte SWR hören und auch Deutschlandfunk. Mit meinem jetzigen UKW Radio war das nicht gut möglich.
Also dachte ich, probiere doch mal moderne Technik: Digitales Radio DAB+

Klein sollte das Radio sein. Ein Akku musste nicht sein, ist aber auch nicht schlecht …. und so viele verschiedene Radios gibt es da gar nicht.

Grundig Mikro 75

Ich habe mich dann für das Grundig Micro 75 entschieden. Aber so richtig überzeugt hat mich das Gerät nicht. Da ich aber auch keine Alternative gefunden habe, behalte ich es. Es kostet bei Amazone zur Zeit 42 Euro.

Das größte Problem ist der Empfang: Er ist hier in Koblenz ist sehr mäßig. Die SWR-Sender kommen nur sehr schwer rein und fallen durch den schlechten Empfang und die hohe Fehlerrade oft aus. Ich höre sie inzwischen wieder auf UKW, wobei das klanglich wirklich einen riesen Unterschied macht. Wenn jemand einmal Radio über DAB+ gehört hat, der will kein UKW mehr.
Alle anderen Sender sind auf Vollausschlag (Deutsche Welle, Energy, …). Sie kommen alle vom gleichen Sender.

Und was auch noch sehr nervend ist – und für viele vielleicht ein KO-Kriterium – ist, dass beim Laden über USB (bzw. Netzbetrieb) es Störgeräusche gibt. Bei DB sind die lauter, bei UKW nicht soo laut. Aber irgendwie störend.

Weiterhin wirkt das Radio nicht sehr hochwertig und die Benutzerführung ist seltsam und leider nur in Englisch.

Mangels einer Alternative behalte ich das Radio aber.

Neue Laufuhr Garmin Forerunner 310XT

Die letzten Jahre hatte ich die Garmin Forerunner 305 im Einsatz. Wohl so 3000 km bin ich mit ihr gelaufen, bei Wind und Wetter. Auch bei meinen drei Marathons war sie dabei und hat nie Ärger gemacht.

Letzte Woche ist sie mir aus ca. drei Metern Höhe heruntergefallen. Das hat die Uhr gut weggesteckt. Dann bin ich einige Tage später in einen Starkregen gekommen – das war dann zu viel. Erst ging gar nichts mehr, das Display war von innen mit Tröpfchen bedeckt. Nach einer Trockenzeit ging sie zwar noch an, aber das Display war dann komplett schwarz.

forerunner310xt

OK, also ne neue Laufuhr. Nach reichlicher Überlegung habe ich mir den Nachfolger, die Forerunner 310XT gekauft. Die ist von der Technik nicht ganz so auf dem neusten Stand und auch etwas klobig, hat aber gegenüber den modernen, ehr nach Uhr aussehenden Laufuhren einige Vorteile:

  • Lange Laufzeit von 20 Stunden
  • Wasserdicht
  • Daher auch zum Schwimmen geeignet
  • Speziell für Triathlon ausgelegt

Jetzt mache ich (noch) kein Triathlon, kann ja aber noch werden.

Auch gefällt mir das große Display, auf dem ich – wie bei dem Vorgänger – die wichtigsten Daten auf einen Blick sehe: Zeit, Pace, Puls, gelaufene km.

Gegenüber dem Vorgänger werden die Daten jetzt per Funk (ant+) übertragen. Das funktioniert auch gut – solange man Garmin Connect verwendet. Wenn man wie ich Sportstrack und Endomondo verwendet, muss man die Daten erst über das Programm ant Agent abrufen und kann sie dann erst z.B. nach Sportstrack importieren. Bis ich das mal begriffen hatte!

Alles in allem eine prima Uhr!

P.S.: Lesenswerte Tests der 310XT findet man hier:

TP-Link PowerLine WLAN Adapter WPA4220 klappt einfach nicht

Ich habe mir von TP-Link zwei PowerLinke Adapter gekauft. So normaler Ethernet <-> PowerLine-Kästchen halt. Die funktionieren ohne Probleme, sparen einem halt, durch halbe Haus Kabel zu ziehen. Wobei ich generell mehr ein Fan von Ethernetkabel und Hilti bin, aber egal.

Passend dazu wurde dann der WLAN Adapter WPA4220 angeschafft. Er verbindet PowerLine mit zwei Ethernet-Buchen uns macht dann noch WLAN. Eine schöne Sache: Da wo man WLAN braucht, einfach in eine Steckdose – fertig.

Der Adapter scheint aber ein Problem zu haben: Wenn sich ein Gerät (bei mir: MacBook, iPhone, PS3) an dem Adapter anmeldet, fragt es erstmal per DHCP nach einer IP-Adresse mit allem dazugehörigem (Subnet-Mask, DNS, Router). Die Antwort kommt aber wohl nicht an: Das Gerät hat zwar eine WLAN-Verbindung, aber keine IP-Adresse und ist damit tot. Hänge ich das Gerät per Kabel an den Adapter, klappt es. Teile ich dem Gerät eine fest IP zu, mache also gerade kein DHCP, klappt es auch.

Der Tech-Support von TP-Link stellt sich tot bzw. empfiehlt, das Gerät zurückzugeben (siehe hier).

Lösung: Damit keine… ich hab jetzt erstmal feste IPs vergeben. Ist aber lästig.