Archiv der Kategorie: Technik

Mein neues Synology NAS

Lange Zeit hatte ich hier einen Rapsberry Pi 3 laufen, mit einer 2 TB SSD dran. Das hat auch prima geklappt, war aber auch immer etwas Fummelarbeit.

Jetzt wollte ich noch weitere Dinge darauf laufen lassen, am liebsten direkt mittels (Docker-)Container… das können die Rapsis auch. Nur ein Raspi 3 verfügt nicht über sooo viel Speicher. Also, was kostet ein Raspi 5 mit 8 GB? Uppsala! Da ist man dann mit einem Netzteils, SSD, Gehäuse usw schnell bei 130 Euro (Stand Dezember 2025).

Ein Kollege schwärmte schon länger von den NASes von Synology, also habe ich mir die mal angesehen. Und was soll ich sagen? Sind echt coole Geräte: Linuxbasiert, schöne Oberfläche, große Community, viele Apps schon dabei (Fotoverwaltung, Musik, natürlich alles um Netzwerkspeicher), niedrigen Stromverbrauch und Docker inkl. Docker-Composer können sie auch direkt. Und: Ein wirklich gutes Backupprogramm ist direkt mit dabei.

Also etwas umgesehen, sollte nicht das kleinste sein, ich habe mich für das DS 723+ entschieden. Es besitzt zwei Einschübe für Festplatten (oder SSDs) und noch zusätzlich über zwei M.2 Slots für SSDs in diesem Format. Hmmm, mal etwas recherchiert, kann man die M.2s denn auch als normales Volumen verwenden? Support angeschrieben, und siehe da: Ja, es geht.

Also DS 723+ bestellt plus zwei mal 2 TB SSD im M.2 Format. In die normalen Slots kamen SATA-SSDs, die hier noch rumlagen. Gestartet und…..?!? Die M.2 SSDs werden nicht erkannt. Also mal nachlesen: Ja, natürlich gehen M.2 SSDs, aber halt nur welche von Synology. Die sind halt enorm teuer, da kosten 400 GB mal 150 Euro. Zum Vergleich: Meine 2 TB von Western Digital haben je unter 100 Euro gekostet.

Ach ja: Das NAS hat nur 2 GB RAM, also habe ich für ca 40 Euro direkt einen 16 GB RAM Riegel mitbestellt. Hier wohl das gleiche Spiel: Nicht alle DIMMs werden akzeptiert, meiner schon, da habe ich Glück gehabt.

Was für ein Mist! Aber zum Glück gibt es ja die Community und die Möglichkeit, per ssh auf NAS zu kommen. Auf gibthub gibt es den netten Benutzer 007revad, der einige Skripte bereitstellt, unter anderem eines, um die eingebauten Laufwerke der Datenbank mit unterstützten Laufwerken im NAS hinzuzufügen. Damit laufen meine SSDs nun.

Neben der Foto-App, die wirklich gut ist und zum Beispiel auch Gesichter und Begebenheiten (Hochzeit, Sonnenuntergang, …) erkennen kann, habe ich auch meine Musik auf das NAS gepackt. Über einen Webplayer und eine iOS-App kann ich mir diese jetzt überall anhören. Auf meine „normalen“ Daten greife ich, ähnlich wie bei DropBox oder Onedriver über die eingebaute Synchronisierungsoftware zu. So habe ich alle Daten auch lokal im Zugriff. Auf Bilder oder die Musik und weiteres dann aber über ein Netzlaufwerk.
Weiterhin läuft auf dem NAS:

synOCR: Gescannter Dokumente, die mein Scanner per FTP auf das NAS schiebt, werden per OCR in durchsuchbare PDF/As gewandelt. Gleichzeitig probiert das Programm das richtige Datum des Dokuments herauszufinden, um dieses im Dateinamen zu verwenden.

piHole: Ein Ad-Blocker auf DNS-Basis. Fischt so einige Werbung weg, aber nicht perfekt.

speedTest: Tracker: Ermittelt regelmäßig den Durchsatz meines Interntanschlusses.

bookstack: Ein Wiki, welches sehr stark an Confluence erinnert. Aber halt OpenSource und in gut 😉

audioshelf: Eine Software zum Verwalten und Anhören von Hörbüchern und Hörspielen.

Für das Backup der Daten verwende ich das mitgelieferte Hyper Backup. Es schiebt die normalen Daten, damit sind LibreOffice-Dokumente, PDFs usw gemeint, verschlüsselt auf ein DropBox-Account, sowie auf per USB angeschlossene SSDs, die ich dann auch nicht daheim lagere.

Alles in allem bin ich bin jetzt, einige Wochen nach Kauf, rund um zufrieden mit dem DS 723+.

Downloadspeed – ich liebe Dich

Ich wohne ja mitten in der Innenstadt und habe daher viel Möglichkeiten für einen Internetanschluss. Neben DSL auch Kabel (Coax), Glasfaser oder über 5G.

Glasfaser ist natürlich immer noch am besten und coolsten, es hat aber zwei Probleme: Die Leitung kommt irgendwo im Haus an, meist im Keller. Bei einem Mehrfamilienhaus ist dann die Frage: Wie kommt das Internet in die Wohnung? Genau das hier ist auch das Problem. Da müsste dann der Vermieter Kabel legen (lassen), in älteren Gebäuden gibt es keine Leerrohre und und und. Also kein Glasfaser.

5G ist nett, aber eher was für Gelegenheituser.

Wir hatten daher immer das DSL, damals irgendwie bei Arcor. Die wurden dann von Kabel Deutschland übernommen und man bot uns Internet per Kabel an. Haben wir dann gemacht, mit ner Fritzbox dabei. Über die Jahre wurden die Übertragungsraten immer hochgesetzt, inzwischen bin ich bei 1,15 GB Download und 56,7 MB Upload.

Vor allem bei Anwendungen, die Daten ins Internet hochladen – neuerdings heißt das ja „in die Cloud“, macht sich der hohe Upload bemerkbar.

Der hohe Download wird meistens nicht wirklich ausgereizt, die Gegenseite muss das ja auch mitmachen. Wenn zum Beispiel ein neues Spiel rauskommt und dann die ersten großen Updates kommen, meist 50 GB und mehr – dann saugen halt sehr viele Spielehungrige diese Updates. Und auch wenn dann Firmen wie bei mir Sony (PlayStation) bestimmt eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur haben – oft wird mein Download nicht ausgereizt.

Heute habe ich ein Kartenupdate für mein Navi runtergeladen, es ist Sonntag Mittag, und ja, da konnte der Anschluss mal zeigen, was er kann:

Wow – 107,3 MB / s. Was zeigt denn die Fritzbox an:

Ok, das passt dazu.

Die Server von Garmin scheinen gut angebunden zu sein. So muss das sein.

Mein Raspi – der Gute

Bei mir läuft ein Raspberry Pi 3 Model B , rund um die Uhr. Ich denke, jeder kenn den Raspberry Pi inzwischen, aber für die wenigen Unwissenden: Ein Raspi Pi ist ein auf einem ARM-Prozessor basierender Minicomputer, auf dem man gut Linux ausführen kann. Er kostet(e) so 30 Euro, hat alle Schnittstellen dabei und ist vielfach erweiterbar und braucht durch den ARM-Prozessor auch wenig Strom.

Auf meinem habe ich einige nützliche Dinge installiert (siehe unten), seit dem läuft er ohne großes Hinzutun nun schon 269 Tage durch:

Nun läuft gerade ein Updates des OS, so dass er gleich neu starten wird, dann beginnt es von vorne.

Aber was läuft nun konkret auf dem Raspi?

  • piHole – ein Adblocker, hält einem viel Werbung vom Leibe.
  • Syncthing – Eine Software, die meine Musikbibliothek und meine Fotos von meinen Windows PC auf den Raspi synct. Dafür hängt dort per USB-Wandler eine 2 TB SSD dran. Syncthing ist ein P2P-Syncprogramm, mir gefällt es sehr gut.
  • Webserver (nginx) – Er serviert mir diese Dateien, somit kann ich im Webbrowser meine Musik und meine Hörspiele hören.
  • Und neu: Er dient als Ziel meines Scanners, so dass ich auch scannen kann, wenn der PC aus ist. Der Ordner mit den Scans wird dann in mein Nextcloud-Ordner synchronisiert.

JBarcode wurde released!

In meinem Job entwickelt ich in einem großen Team Software in der Programmiersprache Java, was mir riesen Spaß macht. Privat tue ich dies eher weniger, dann 8 Stunden am Tag reichen meist.

Aber manchmal schreibe ich auch daheim ein Stück Code, wie zum Beispiel JBarcode, eine Bibliothek zur Erzeugung von Barcodes mit Java. Vorsicht: Der Code ist schon sehr alt, so von 2005 oder so. Mir wird ganz anders, wenn ich den heute sehe…

JBarcode habe ich auf GitHub geschoben. Lokal entwickle ich mit Eclipse, als Buildtool wird Maven verwendet.

Natürlich wollte ich JBarcode dann auch auf Maven Central releasen, damit jeder die Bibliothek einfach einbinden kann. Mich hat aber auch interessiert, wie dieser Prozess genau funktioniert.

Der Releaseprozess ist (mit Recht!) mit einigen Hürden versehen. So muss man sich vorher einen Packagepfad reservieren (bei mir: de.klg), dieser muss einer Domain entsprechen, man muss das Artefakt mit gpg signieren und und und.

Vor einigen Jahren habe ich schonmal einen Versuch gestartet, damals mit Travis CI als Werkezeug zum automatischen Bauen und Releasen aus github heraus. Aber wie das so ist: Es hat nicht geklappt.

Nun hatte ich etwas Zeit und habe es erneut probiert: Zuerst mal habe ich festgestellt, dass Travis nicht mehr für Open Source Software frei ist. Es ist nur noch „frei“ – also es gibt eine kostenlose Option, sie wollen aber trotzdem eine Kreditkarte haben. Also weg damit.

Inzwischen hat GitHub selbst GitHub Actions, mit denen man vieles leicht automatisierten kann. Definiert wird alles in yaml-Dateien. Sehr sehr schick.

Für ein automatisiertes Release mittels GitHub Actions habe ich diese Anleitung hier verwendet. Sie erklärt ganz gut, wie man es einrichtet und es funktioniert auch (fast) auf anhieb. Denn: In der yaml-Datei heißt das Secret OSSRH_TOKEN, laut Anleitung legt man aber ein Secret mit dem Namen OSSRH_PASSWORD an. Ok, das war schnell behoben.

Eine Version 1.0.0 ist nun released, ich bin sehr stolz. Mein erstes eigenes Artefakt auf Maven Central!

Und wenn ich mal wieder Spaß am privaten Programmieren habe, vielleicht gibts dann auch irgendwann mal QR-Codes (2D Barcodes).

Meine (!) Senseo Padmaschine entkalten

Wie so viele habe ich eine Senseo Kaffemaschine. So ein Pad-Ding. Und ab und zu muss sie entkalkt werden. Also mal schnell im Internet gesucht, wie das geht. Das Problem: Es gibt so viele verschieden Modelle, daher hier die Anleitung, wie es bei dieser Maschine geht.

Meine Senseo

Bevor es losgeht

Ein Liter Wasser wird mit Entkalklösung gemischt (2 Päckchen) und gut durchgerührt, bis sich alles aufgelöst hat. Das Gemisch einfüllen.
Der Padhalter für eine Tasse wird mit einem gebrauchten Pad eingesetzt.
Ein Gefäß mit mindestens 1,5 Liter Fassungsvermögen unterstellen.

Und los!

Das Gerät einschalten und gleichzeitig die beiden Tasten für „Eine Tasse“ und „Zwei Tassen“ drücken. Calc und Ein/Aus blinkt und los geht es.

Jetzt läuft die Flüssigkeit in mehreren Tranchen durch. Dabei wird sie erzhitzt.

Nacharbeit

Zum Spülen wir jetzt normales Leitungswasser eingefüllt und die Prozedur oben zweimal wiederholt.

Das sollte es dann gewesen sein.

Nextcloud bei 1blu

Meine Internetservices wie dieser Blog, Homepages und auch die Emails zu den Domains habe ich vor einiger Zeit zu 1blu umgezogen. Das von mir genutzte Angebot ist sehr preiswert, trotzdem klappt alles super und ich kann 1blu nur empfehlen. Regelmäßig gibts dort ein Angebot für 10 de-Domains mit https-Zertifikat, Email, One-Click-Installer für viele Anwendungen (WordPress, Nextcloud, …), ssh-Zugang, 100 GB Platz für unter 3 Euro im Monat. So, genug Werbung (nein, ich bekomme nix dafür).

Um meine Daten auf der einen Seite zu sichern und auch der anderen Seite zwischen den verschiedenen Rechner zu verteilen, nutze ich seit vielen Jahren Dropbox. Alternativen dazu wären Google Drive, iCloud von Apple oder OneDriver von Microsoft.

Dropbox bietet kostenlos nur ein gewisses Volumen an, weiterhin haben sie vor einiger Zeit die Anzahl der zu synchronisierenden Geräte begrenzt.

Also habe ich mich umgesehen. Resilio fand ich spannend und habe es auch im Einsatz. Es hat viele spannende Funktionen, wie zum Beispiel das verschlüsselte Syncen: Damit könnte man ein einen kleinen Rechner mit Resilio zu jemand anderem stellen und dort hin syncen (Backup in anderem Brandabschnitt), dieser hätte aber auf die Dateien keinen Zugriff.

Naja, Resilio läuft ganz gut auf meinem Windows PC und einem Raspi, aber irgendwie wollte ich mich nochmal umsehen.

Also habe ich mir mal Nextcloud angesehen. Zu Nextcloud gibt es tausende Artikel, daher will ich dazu nicht zu viel sagen, nur so viel: Nextcloud ist eine Anwendung, die als Hauptmerkmal Dateien hostet und wie Dropbox mit PCs, Mac, Linux, iOS und Android synct. Neben dem Filesharing können viele weitere Dienste wie Kalendar, Kontakte usw installiert werden.

Meine Idee war also, Nextcloud bei 1blu zu installieren – damit würde es in einem richtigen Rechenzentrum laufen und nicht auf einem PC irgendwo bei mir.

Die Frage ist nur: Das von mir gebuchte Hosting ist ehr schwachbrüstig, wenig CPU, wenig RAM – wird das funktionieren?

Um es kurz zu machen: Es klappt sehr gut!

Fernbedienungen

Unseren alter Sharp Aquos LC-46XL2e Fernseher – nie wieder Sharp, siehe unten – dient jetzt nur noch als Spielestation an meier PlayStation 4 Pro. Ja klar, Netflix und Amazone Prime gucke ich auch über die PS4, aber das wars dann auch. Kein anderes Abspielgerät ist an den Sharp angeschlossen.

Um so ärglicher ist die Fernbedienung für den guten alten Sharp: Sie hat (gefühlt) tausende Knöpfe, die ich jetzt nicht mehr brauche. Und man kann andere Geräte ebenfalls mit ihr bedienen. Dazu drückt man auf den Knopf neben dem Ein/Ausschalter und schon reagiert der Fernseher nicht mehr, sondern eines der vielen anderen, bei mir nicht vorhandenen Geräte wie VHS2. Den Button erwische ich regelmässig, wenn ich den Fernseher ausschalten will. Eigentlich brauche ich nur drei Buttons: Ein/Aus und Laut/Leise. Und – wer denkt sich sowas aus? – Laut/Leise sind auf der original Fernbedienung auch recht klein.

Vergleich der beiden Fernbedienungen

Irgendwann war ich dann leid und habe mir eine lernfähige Minimalfernbedienung gekauft. Die hat nun nicht drei, sondern sechs Knöpfe, wobei Mute gar nicht schlecht ist. Auf Programm hoch/runter habe ich ebenfalls Lauter/Leiser gelegt und die Welt ist gut. Der rote Mini kostet unter sieben Euro

Ach ja: Warum nie wieder Sharp?

Ganz einfach: Der Fernseher hat damals richtig viel Geld gekostet, so um die 2000 €. Er hatte noch – wie damals üblich – eine Hintergrundbeleuchtung nicht mit LEDs, sondern mit einer Leuchtstoffröhren. Da man die nicht dimmen kann, wurde geringere Helligkeit durch schnelles Ein-/Ausschalten erzeugt. Leider brummte unser Fernseher dadurch recht unangenehm. Geräte aus der gleichen Serie taten das nicht. Einmal wurde er getauscht, Sharp meinte aber: Kein Fehler, ist halt so.

Eine weitere Sache: Die Bildoptimierung opotimiert das Bild nach einer Zeit immer so komisch, dass Schwenks total zittern. Auch bei Laufschriften sieht man das deutlich. Was hilf ist ein Reset auf Werkseinstellungen. Sollte alles so nicht sein, nicht bei einem Fernseher der Preisklasse.

Apple, deine Kabel

Seit ungefähr 1982 bin ich ein Apple-Fan. Ja, das ist kein Tippfehler! Damals hatten wir einen Apple ][-Nachbau, später dann einen Apple //e, dann mit dem Mac Plus den ersten Macintosh. Das ging so weiter, heute finden sich bei mir in meinem „Museum“ Apple Lisas und Newstons.

Apple war und ist eine sehr innovative Firma, doch eine Sache können sie scheinbar nicht: Kabel produzieren, die auch etwas länger halten. Das ist bei iPhone Ladekabel so – dort aber auch nicht ganz so schlimm: Für wenige Euros kauft man sich halt ein neues, dann leider ohne Apfel.

Aber zu den Kabel: Irgendwie gehen Kabel von Apple bei dauernder Benutzung – und dafür sind sie da – schnell kaputt.
Ärgerlicher ist es bei den Ladegeräten für MacBooks, vor allem bei den älteren. Heutige MacBooks werden über USB-C geladen, da ist das Kabel auch schnell ersetzt. Aber bei Ladegeräten mit dem Anschluss MagSafe 1 oder 2 (siehe Wikipedia) ist es nicht so einfach. Erstmal muss man diese beiden sehr ähnlich aussehenden Anschlüsse auseinander halten können. Wir haben bei uns nur MagSafe 1, der sieht so aus:

MagSafe 1 Anschluss

MagSafe 1 hat in der Mitte einen etwas kleineren Anschluss, nur ihn gibt es im L-Format, aber auch im T-Format. MagSafe 2 existiert nur im T-Format.

Und jetzt löten

Im Internet findet man für etwas mehr als 10 € das Kabel. Allerdings ist es nicht so einfach, das Netzteil aufzubekommen und später auch wieder zu. Eine Anleitung mit dem Schwierigkeitsgrad Difficult gibt es bei iFixIt.

Einfacher – wenn auch nicht so schön ist es, das alte Kabel hinter der beschädigten Stelle abzuschneiden und mit dem neun Kabel zu verbinden. Dann noch einen Schrumpfschlauch drüber und fertig ist.

Bis dann auch dieses Kabel – meist direkt hinter dem Stecker – durch ist.

Abblendlicht wechseln beim Citroen C3 – Danke Citroen!

Es ist nun schon unser zweiter Citroen C3 den wir fahren. Den ersten sind wir 11 Jahre gefahren, war das Modell II. So nenne ich das mal, jede Webseite hat da eigene Namen und Benennungen. Was es auch nicht einfacher macht.  Seit zwei Jahren fahren wir das Modell III, welches bis 2016 verkauft wurde. Beide gekauft bei Haustein Mobile in Chemnitz. Nicht weil Chemnitz so eine tolle Stadt ist, sondern weil dieser Citroenhändler bei Neufahrzeugen preislich unschlagbar ist.

OK, also bei  unserem neuen C3 ist das Abblendlicht defekt. Das passierte bei dem Vorgänger alle 6-12 Monate. Und das Wechseln des Abblendlicht dort war eine Katastrophe! Nach einigen malen konnte ich es ganz gut. Bewaffnet mit Taschenspiegel und Taschenlampe brauchte ich so 10 Minuten, aber auch bei mir waren danach die Hände von den scharfen Kanten immer kaputt.

Bei unserem jetzigen C3 ist dies ganz anders. Hier ist wirklich Platz!

Man kommt da super dran. Es muss nur eine Gummiabdichtung abgezogen werden und schon hat man (fast) freien Blick auf die Halterung, ohne aufgesetzten Stecker:

Haken lösen, defektes Leuchtmittel raus, neues Leuchtmittel rein, Haken zu, Stecker drauf, Gummideckel drauf – fertig!

Da kann ich nur sagen: Danke Citroen – das ist wirklich eine tolle Verbesserung.

P.S.: Ende November war das gleiche Leuchtmittel wieder defekt. Beim Einsetzen hatte ich eigentlich darauf geachtet, dass ich es nicht mit bloßer Hand anfasse.
Ich hatte eine OSRAM H7, 12 V Birne eingesetzt, damals aber direkt ein Dreierpack gekauft.

Umstellung WordPress auf https – bei 1blu ein Wunder

Heute wollte ich endlich mal meine drei WordPress Installationen auf https umstellen. Gründe dafür gibt es viele, aber seit klar ist, dass Chrome bald vor non-https-Seiten warnen wird, wird es langsam Zeit.

Ein Zertifikat ist bei bei meinem Paket von 1blu.de kostenlos mit dabei. Es ist von Let’s encrypt, wird automatisch generiert und verlängert.

Also schnell eine Anleitung im Netz gesucht, ich habe die Anleitung von Elmastudio gefunden. Ließt sich gut, hinreichend idiotensicher also gut.

Erstmal ein Backup der Installation gemacht. Dann im Admin-Interface von WordPress eingeloggt – doch was ist das?

Aus http://kuschelbude.de/wp-admin/ wird ohne Zutun https://kuschelbude.de/wp-admin/.

Nice! Aber warum? Es scheint so zu sein, als ob 1blu.de den Umbau für alle gehosteten WordPress-Installationen selbstständig vorgenommen hat.

OK, finde ich toll! Aber ich habe nicht in Erinnerung, dass dazu eine Email kam. Einen Blog mit solchen Äderungen gibt es leider auch nicht.

Trotzdem: Danke lieber Hoster.

Update: Das automatische Umspringen von http auf https lag nicht an der Konfiguration, sondern daran, dass Chrome automatisch auf https umschaltet, wenn die Domain das unterstützt. Das machen andere Browser nicht. Daher sollte man die Umleitung in seine .htaccess-Datei – wie in der Anleitung angeben – einbauen.