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Nordseeinsel Juist – ein Traum!

Frau und ich waren diese Woche für sechs Tage auf der Norseeinsel Juist, dort im Hotel Atlantic. DIe Kurzzusammenfassung ist: Herrlich, Entspannung pur, toll! und hoffentlich bald wieder.

Aber jetzt etwas ausführlicher. Juist gehört zu den ostfriesischen Inseln und liegt östlich neben Borkum. Auf Borkum waren wir schon einige male, haben uns da immer sehr wohl gefühlt, daran muss sich Juist dann messen.
Die Anreise geschieht per Fähre oder per (Klein-)flugzeug. Für uns bedeutet das Fähre, da meine Frau das Fliegen meidet. Da die Fahrrinne nicht ausgebagger ist, richten sich die Fährfahrten nach den Gezeiten. Am Tag fährt meistens nur eine Fähre, manchmal am Wochenende auch zwei. Wegen dem wenigen Wasser unter dem Kiel, kann die Fähre nur sehr langsam fahren. Zeitweise denkt man, man kommt der Insel nicht näher. Weiterhin muss die Fähre sich nach dem Meeresuntergrund richten, da fahren, wo es halt etwas tiefer ist. Und so dauert die Fahrt auf die Insel, die man von Land aus gut erkennen kann, auch 1,5 Stunden.

Auf der Insel angekommen merkt man sofort, dass hier die Zeit etwas langsamer verläuft: Es gibt keine Autos (Ausnahme sind das Rote Kreuz und der Arzt), dafür jede Menge Fahrräder, Handkarren und Kutschen.

Ein Inseltaxi

Mit den Kutschen werden auch alle logistischen Dinge erledigt, zum Beispiel Waren angeliefert oder der Müll abgeholt.

Wer seine Koffer von der Fähre ins Hotel oder die Ferienwohnung schaffen möchte, kann einen der bereitstehenden Handkarren verwenden oder auch selbst schleppen. Unser Hotel hatte netterweise ein Abholservice, das machte es einfacher.

Zu der Zeit, als wird auf der Insel waren (Ende September) waren vor allem Senioren und junge Familien mit nicht schulpflichtigen Kindern auf der Insel. Das ist wohl auch so ziemlich die Zielgruppe, denn es gibt viele Möglichkeiten sich zu erholen und fast kein Nachtleben – also eher nichts für junge Leute.

gokart

Born to be wild

Und wie gesagt, Entspannung: Das Hotel hatte eine Sauna (es gibt auch ein großes Bad mit Sauna am Strand), die ich täglich besucht habe.Ich war einige male Laufen und wir haben mit Fahrrädern die Insel erkundet. Mehr als Gag hatten wir uns auch eine Art Gokart Zweisitzer (siehe Bild) geliehen. Einer Tritt (das war ich) und der andere genießt. Damit sind wird dann ebenfalls einen Nachmittag über die Insel gefahren – und wurden von vielen belustigt angeguckt.

 

Außerdem sind wir lange am Strand spazieren gegangen, waren gut essen, haben viel gelesen. Einfach die Seele baumeln lassen.

blick-aus-dem-piratennest

Irgendwie erinnern Juist an Stars Hollow aus der Serie Gilmore Girls.

Und so gingen die sechs Tage im Flug vorbei. Eins ist aber für uns klar: Nächstes Jahr werden wir wiederkommen. Dann aber nicht nur sechs Tage.