Joey Kelly hatte ich vor einigen Jahren live im ZAP gesehen. Damals hat er zwei Stunden von seinem Leben und vor allem von seinen sportlichen Aktivitäten erzählt. Bis heute ist er der einzige Mensch, der in einem Jahr alle Ironman Wettbewerbe absolviert hat – Wahnsinn!

Dann habe ich sein Buch Hysterie des Körpers: Der Lauf meines Lebens gelesen. Dort erzählt er, wie er mit minimaler Ausrüstung und ohne Geld von Wilhelmshaven bis auf die Zugspitze gegangen ist und sich nur aus der Natur ernährt hat. Ein tolles Buch.

Jetzt also America for Sale:

Und auch hier reist er wieder minimalistisch durch die Welt – diesmal von der Westküste Amerikas bis nach New York.

Hierbei trifft er viele Menschen und erzählt deren Geschichten. Nebenbei erfährt man auch vieles aus seinem Leben und dem Leben der Kelly Family, damals, als sie durch die USA gereist sind. Und man merkt ihm die Liebe zu diesem Land an.

Für mich ein schönes, leicht zu lesendes Buch, welches ich nur empfehlen kann.

Auf das Buch Deutschboden von Moritz von Ulsar bin ich – glaube ich – durch den Deutschlandfunk aufmerksam geworden. Der Film zu dem Buch ist gerade in die Kinos gekommen.

Es erzählt die Reportage von einem Berliner, der in eine kleine Stadt in Ostdeutschland fährt, dort einige Woche wohnt und erzählt, was er so erlebt.

Am Anfang dachte ich: Haha, Ossibasching. Aber schon nach kurzer Zeit merkt man, dass der Autor die Stadt und vor allem die Leute wirklich mag.

Ich konnte das Buch kaum mehr weglegen, ein herzliches, warmes Buch über den Osten Deutschlands.